Der Puff in Prenzlauer Berg – Mein Job als Hure

»Für mich ist das ein Job wie jeder andere. Für 50 Euro blase ich dir einen und lasse mich auch noch ficken (ohne Stellungswechsel und nur, wenn du schnell abspritzt). Für das Geld müsste ich sonst in Berlin als Ungelernte »mit Migrationshintergrund« ziemlich lange und hart arbeiten, putzen oder packen.«

Roman von Boglarka E. Nagy

Mit der Peitsche streicheln

»Schwänze blasen und mich ficken lassen ist mein Geschäft.

Dazwischen liegen oft lange Wartezeiten. So sieht mein Alltag im Puff aus. Wenn es nach mir gehen würde, dann könnte die Arbeit im Puff ruhig etwas bunter und prickelnder sein. Ich wäre auch für andere Dinge gut zu gebrauchen.

Nichts ist für mich schlimmer, als Langweile.«

Unser Puff ist schon ein ganz schön biederer Laden. Zu uns kommen praktisch nie Männer, die mal nach allen Regeln der Kunst die Puppen tanzen lassen und das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster schmeißen wollen. Meine Freier sind zudem ziemliche Langweiler, wenn es um ihre sexuellen Vorlieben und Wünsche geht. Dabei wäre mit mir viel mehr möglich und einiges würde mir sogar selbst Spaß machen.

Damit meine ich nicht, dass ich aus meinem Zimmer ein Domina-Studio machen möchte. Soweit muss es gar nicht gehen. Es ist nur so, dass ich mehr zu bieten habe, als die schnelle Nummer für kleines Geld.

Ich habe in den Jahren als Hure vieles erlernt, was einem Mann glücklich machen kann. Gegen Bezahlung würde ich das gerne mal wieder zur Anwendung bringen.

Manchmal möchte ich mehr machen, als einen Mann einfach nur zu befriedigen.

Ich würde mir gerne mal wieder einen Freier wünschen, der mich für eine ganze Nacht bucht und bezahlt. Schon wenn man viel Zeit hat, sind ganz andere Dinge möglich, als wenn man beim Ficken immer mit einem Auge auf die Uhr schielen muss. Leider sind gerade bei diesem Thema die meisten Freier sehr geizig.

Ich hätte auch nichts gegen einen Dreier mit einer Kollegin einzuwenden. Sowas bringt mir selbst sogar richtig Spaß. Ich bin zwar weder bisexuell, noch lesbisch, habe aber nichts gegen eine zweite Frau beim Sex. Bei solchen Spielchen lasse ich mich auch gerne auf ein bisschen Lesbensex mit küssen und lecken ein.

Gerade wenn meine Gespielin jung und hübsch ist, habe ich sogar meinen Spaß dabei.

Sex in einer etwas härteren Gangart ist auch so etwas, was man mit mir innerhalb bestimmter Grenzen machen könnte. Dabei habe ich auch kein Problem den Mann etwas härter anzugehen. Wenn das respektvoll passiert, dann kann sowas zu einem wirklich prickelnden Abenteuer werden.

Gerade jüngeren Männern kann ich raten, sowas mit einer erfahrenen Frau auszuprobieren.

Auch wer noch nie mit Dominanz und Unterwerfung gespielt hat, sollte das einmal im Puff mit einer geeigneten Frau ausprobieren. Es kann so schön sein, von einer Hure bestraft zu werden, wenn man sich schlecht benommen hat.

Lack, Leder, Latex und Peitsche können sich interessierte Männer ebenfalls gerne von mir vorführen und erklären lassen.

Wie Sie sehen ist wirklich viel mehr möglich, als sich auf eine lustlose Hure zu legen, etwas zu vögeln und dann in ein Gummi zu spritzen.

Es gibt bei mir aber auch eine Liste von Dingen, die mit mir nicht zu machen sind. Damit meine ich zum Beispiel alles was mit Scheiße oder Blut zu tun hat. Auch Spiele mit Pisse sind eigentlich nicht mein Thema, obwohl ich mich schon darauf einlasse, wenn das Geld stimmt.

Ungeschützten Geschlechtsverkehr oder Sperma schlucken kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. Bei beidem ist mir einfach das gesundheitliche Risiko zu groß.

Nicht zu haben bin ich außerdem für jegliche Gewaltfantasien, die mit tatsächlichen Schmerzen verbunden sind. Ich lasse mich wirklich nicht gerne verkloppen und füge auch anderen nur sehr ungerne Schmerzen zu. Wer so etwas braucht, der sollte sich lieber an eine grimmige Domina wenden oder therapieren lassen.

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