Ein Abend mit S.

Ich weiß noch, als ich dich vor einigen Wochen kennenlernte und wir uns näher kamen: „Wie weit möchtest Du gehen?“, habe ich gefragt. Du sagtest: „Lass es uns doch ausprobieren…“. Braves Mädchen! Aber heute will ich es gemütlich angehen. Du kniest nackt in der Küche, die Unterarme auf den Boden gestützt.

Die Kabelbinder schneiden ein wenig in die Haut über deinen Gelenken. Zum Glück war ich heute noch im Baumarkt. Deine Ohren sind mit Ohropax verschlossen. Zusätzlich trägst Du einen Kapselgehörschutz.

Sorgfältig habe ich dir die Brauen und Wimpern mit Salbe eingerieben, bevor ich Dir die Augen mit dem Klebeband verschloss. Du hast nicht einmal gezuckt, als ich die gleiche Salbe dick zwischen deinen Beinen verteilt habe. Das ärgert mich ein wenig. Du kannst dich weder bewegen, noch sehen oder hören.

Ich schaue auf dich herab. Du hast einen schönen Körper. Deine Haut ist immer noch straff und geschmeidig. Keine Narben.

Dabei mag ich Narben. Narben erzählen Geschichten. Mir kommt kurz der Gedanke, wie es wohl gewesen sein könnte, hätte ich dich früher gekannt. So vor 10 oder 20 Jahren.

Würdest Du dann heute vor mir auf dem Küchenboden kauern? Wohl kaum. Aber nun gehörst du mir. Du bist nackt, gefesselt und deiner Sinne beraubt, dennoch strahlst du einen geradezu aufmüpfigen Stolz aus, mit deinem perfekten Körper, den kleinen, strammen Brüsten und dem festen Hintern. Ich spüre die Wut in mir aufsteigen.

Aber noch ist es nicht soweit. Ich mache mir einen Kaffee, rauche eine Zigarette. Du hast keinen Anhaltspunkt, wie viel Zeit vergangen ist. Eine Stunde, vielleicht zwei.

Ich habe extra die Heizung etwas heruntergedreht. Mir kommt es so vor, als ob du nun etwas schwerer atmest. Ich meine auch, ein paar mal ein leichtes Zittern bemerkt zu haben. Na also! Ich stelle mich nahe an deinen Kopf und beginne zu onanieren.

Die Atmosphäre passt, schnell ejakuliere ich auf dein Gesicht. Deine Nase zuckt etwas, aber du gibst keinen Ton von dir. Hätte ich auch nicht erwartet. Also Runde zwei.

Eigentlich sollte ich dich die Arbeit machen lassen, aber mit deinen gefesselten Händen bliebe nur dein Mund, und diese Genugtuung gönne ich dir nicht. In irgendeiner grottigen Frauenzeitschrift muss einmal ein Artikel erschienen sein, für Männer sei es das größte, oral verwöhnt zu werden. Seit dieser Zeit nuckeln millionen Frauen routiniert an ihren oder anderen Männern herum, aber nicht, weil es ihnen ihre eigne Wollust gebietet, sondern weil sie halt ein nettes Mädchen sein wollen. Und das kotzt mich an.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf gelingt es mir noch zwei mal, mich auf dein Gesicht zu ergießen, während meine erste Darbietung schon langsam auf deinen Wangen und deiner Nase eintrocknet. Ich ordne mich etwas, löse deine Fesseln, das Klebeband und den Gehörschutz und erlaube dir aufzustehen. Ich hülle dich in einen alten Mantel, drücke Dir 5 Euro in die Hand und befehle dir, so wie du bist, mit deinem besudelten Gesicht und nur sporadisch bekleidet, vor zur Tankstelle zu laufen, um mir Zigaretten zu holen. Ohne zu murren und ohne ein Wort zu sagen, schleichst du dich.

Sehr schön. Du hast viel gelernt seit dem letzten mal. Ich mache es mir auf dem Sessel bequem und überlege, wie es weiter geht.

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