Fick und Fertig

Fick und fertig!?

Die Bruchstraße: Ein Mythos im Wandel

Wie in einer Einkaufspassage bieten die Frauen ihre Körper an: Jung und knackig oder alt und aufgetakelt, müde und lustlos oder professionell motiviert. Sie sitzen und warten – und sobald ein neugieriger Mann lüstern vorbei zieht, winken sie, sperren ihr Fensterchen auf und locken mit „30-Euro-Blasen-Ficken-Stellungswechsel-Anfassen!?“-Angeboten.

In Internetforen werden die Prostituierten bewertet wie Amazon-Artikel: „Fazit: für 30 Euro fm + gvm ohne Zeitdruck. Gibt es meiner Meinung nach selten auf der Kante. Einziger Schönheitsfehler der Dame ist ein störendes Muttermal auf ihrem Kinn“, urteilt User Cycler, unter genauer Angabe des Hauses auf www.hurenforen.ws.

Doch gerade diese verruchte fremde Welt wirft stadtweit seine Reize aus wie die Sirenen des Odysseus: Wohl jeder männliche Braunschweiger flanierte schon einmal über die frivole Sündenmeile – nur um mal zu schauen…

Bunte Häuser verschlossen vor neugierigen U-18-Blicken hinter zwei massiven Eisentoren

Die Bruchstraße – mitten im Herzen Braunschweigs, zwischen Wallstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße – verweist auf eine lange Tradition, die nur wenige Städte in Deutschland vorweisen können. Heute befindet sie sich ihrem historischen Charme zum Trotz im Wandel. Auf immobilienscout24.de ist buntbebildert seit über einem Jahr ein ganz spezielles Angebot zu finden: Ein freizügiges Negligé hängt im Fenster, vor der Tür zartrote Glühlampen, es gibt Waschgelegenheiten und vier „Arbeitszimmer“.

Ein Auszug aus dem Anzeigentext des Bruchstraßenhauses: „Bei professioneller Ausnutzung des Objektes (im Durchschnitt werden dort 55?–?65 Euro pro „Mieterin“ kassiert) […] VERBLEIBEN IMMER NOCH ca. 3?500,– bis 4?000,– € monatlich!!“

„Das ist was für Leute, die sich in der Szene auskennen“, verrät Anbieter und Immobilienmakler Hans-Günter Teske. „Wenn man in diesem Gewerbe Fuß fassen will, dann muss man sich intensiv kümmern. Es nutzt nichts, einfach nur Geld in die Hand zu nehmen und zu versuchen, eine Rendite zu erzielen.

Man muss sich um die Mädels kümmern, man muss jeden Tag dorthin und abkassieren, sonst geht das nicht.“ Das älteste Gewerbe der Welt und damit die Bruchstraße ist somit – wenn auch auf Umwegen – im Web 2.0 angekommen. Sinnbildlich für die Veränderungen, die die Straße als fester Teil der Stadt Braunschweig in vielen hundert Jahren durchgemacht hat.

Vom Mittelalter in die Moderne

Schon anno 1325 verkehrten Freudenmädchen in Braunschweig, führten also bereits wenige 100 Jahre nach Stadtgründung die ehrbare Bevölkerung in verwerfliche Versuchung – und waren ein sinnlich-sündiger Segen. Denn als physische und psychische Problembeseitigung erdacht, wollte die Obrigkeit hier ihre gesundheitlichen und moralischen Bedenken unter Kontrolle wissen, Abhilfe für die triebüberschusstraktierte Menschheit schaffen. Seine rotbeschienene Geburtsstunde hatte die Bruchstraße jedoch erst im Jahre 1585.

„Der als unzüchtig geltende außereheliche Geschlechtsverkehr mit Geschlechtskrankheiten als Folge ächtete die Frauen gesellschaftlich“, erzählt Lokalhistorikerin Inka Schlaak. Kurzerhand wurden sämtliche Lohnhuren zum Syphilisüberbringer Nummer 1 erklärt und ab 1817 endgültig aus dem gesamten Stadtgebiet auf den überschaubaren Bruch vertrieben. „Dabei ging es jedoch eher um die konservative Doppelmoral der wilhelminischen Zeitperiode“, berichtet Schlaak. „Die Bordelle und Huren schienen zwar nicht zum Weltbild zu passen, wurden aber dringend gebraucht“.

1838 nahmen mit Inbetriebnahme des Stadtbahnhofs immer mehr Besucher die Dienste der Bruch-Damen in Anspruch, Konzessionen zur Bordelleröffnung waren begehrt-berüchtigte Ware und trotz der gelegentlichen Beschwerden der „gewöhnlichen“ Anwohner, florierte das Geschäft mit der lockeren Moral – auf jedes Bordellmädchen kamen pro Jahr immerhin 1?600 Freier. Während die Frau beim Bahnhofsaufenthalt mit Schirmchen durch die Parks stolzierte, machte der Mann einen kurzen Abstecher auf die nahegelegene „Touristenattraktion“. Nach alter Seemanns-Tradition. Wer jahrelang unter Männern auf See lebte, fiel am Hafen angekommen quasi mit der Tür ins rote Haus.

So heißen manche der Amusements auf der Bruchstraße noch heute „Der goldene Anker“, „Gondel“ oder „Hawaii“.

Ansichtssache: steriler Arbeitsplatz oder gemütliche Vergnügungsstätte

Im Jahre 1871 wurde die Kuppelei und Zuhälterei unter Strafe gestellt, es kam zur Schließung der Bordelle und kurzum hatte Braunschweig bis 1878 wieder einen verhängnisvoll verlockenden Krankheits-Cocktail aus mangelnder Aufklärung und unkontrollierter Prostitution geschaffen. Mit dem Bau der Friedrich-Wilhelm-Straße 1880 sorgte der mittlerweile fundamentierte Bekanntheitsgrad der Bruchstraße für neue, fraglos anrüchige, Arbeitsplätze – und verband die Huren noch enger mit dem Rotlichtviertel, das sie ab 1885 faktisch bei Tag und Nacht nicht mehr verlassen durften. „Braunschweig wollte sich nicht von seinen unsittlichen und prostituierenden Bürgerinnen trennen, die man, weil bekannt, unmöglich durch unbekannte ersetzen wollte“, schließt die Lokalhistorikerin.

Seinen Straßenmädchenaufschwung erlebte die Garnisonsstadt dann im Ersten Weltkrieg, als ein vermehrtes Soldatenaufgebot in den Bars und Bordellen Braunschweigs bedient werden wollte, was dazu führte, dass die Prostituierten 1927 endlich wieder frei arbeiten durften. Doch: Während die Bruchstraße im Zweiten Weltkrieg größtenteils von den Luftangriffen verschont blieb, wurde der Bahnhof mehrfach schwer beschädigt, der Betrieb erheblich beeinträchtigt. Die Gleisführung wurde verlegt und mit der Einweihung des Braunschweiger Hauptbahnhofs am 1. Oktober 1960 schließlich, wurde der alte Bahnhof endgültig in den Ruhestand befördert und auch für den Verkehr auf der anliegenden Bruchstraße änderte sich alles.

Luden, Huren, Kneipen – Die goldenen Jahrzehnte

Das Leben in der südlichen Innenstadt nahm in den 60er Jahren eine andere Form an.

Der Bahnhof als Einfallstor in die Innenstadt war weg und damit schlossen Restaurants, Boutiquen und Geschäfte, die rund um die Bruchstraße das Bild des innerstädtischen Einkaufsviertels prägten, und wanderten nach und nach in Richtung der heutigen Fußgängerzone ab. Der Süden, das heutige Friedrich-Wilhelm-Viertel, machte Platz für Kneipen und Spielhallen, wurde mehr und mehr zum Amüsierquartier. Mit der Gastarbeiter-Welle der 60er und 70er Jahre kamen dann Gemüseläden, Dönerbuden und Pizzerien – und damit viele neue Freier ins Viertel – Türken, Italiener, Spanier, die Braunschweigs letzte Trümmer- und Brachflächen bebauten und dem Viertel bis heute ihren Multi-Kulti-Anstrich verpassten. Und mittendrin kassierte die Bruchstraße, auf der das Geschäft florierte wie zur Zeit des alten Bahnhofs.

Dreh- und Angelpunkt dieser Goldenen Jahrzehnte des sündigen Geschäfts am Bruch wurde die 1967 von Boxer Bruno Ruschin eröffnete Kneipe King George, die direkt am Südtor gelegen Treffpunkt für Luden (Zuhälter), Huren, Freier und allerlei sonstige Akteure der sündigen Meile wurde. Echte Kerle, hübsche Frauen, knallhartes Business, Ehre und Ertrag. Viele im Viertel profitierten von den neureichen Rotlicht-Männern, deren Bild heute klischeehaft mit Kickermatte, Jogginghose, Tätowierungen, Sonnenbrille und dickem Bauch authentisch karikiert wird. „Das war 'ne schöne Zeit.

Das ganze Rotlichtmilieu war hier auf das Carrée konzentriert. Und rundherum haben sich nach und nach alle diese Kneipen etabliert, die Kogge von Manni in der Leopoldstraße, das Dallas und viele andere. Und hier war eben das King George“, erinnert sich Szene-Veteran Werner, der seit 18 Jahren im Milieu verkehrt und heute mit seinem Boss Zaki den Goldfinger leitet, die Nachfolger-Kneipe des einstigen King George. „Hier haben die Luden gezockt, hier haben sie Langeweile gehabt, hier wurden Wetten abgeschlossen.

Wenn's dann mal um 100?000 DM ging, wurde die Tür zugeschlossen und die Alte hat Geld gebracht.“ Bis in die späten neunziger Jahre boomte das Geschäft auf der Meile. Noch vor 15 Jahren arbeiteten rund 200 Prostituierte im Wechsel auf der Straße, am Wochenende in fast jedem der Häuser 24 Stunden am Tag.

„Dieses Luden-Klischee gibt es lange nicht mehr. Eigentlich seitdem das King George weg ist.

Seit 2000 kann man sagen“, erinnert sich Werner weiter. Das Ende einer Ära. Tragischer und einschneidender Höhepunkt der Luden-Jahre: Der Konkurrenzkampf im Vorfeld der Expo 2000 zwischen Hamburger und Braunschweiger Zuhältern, der 1998 in dem spektakulären Autobahnmord an dem „Griechen“, Bordellbesitzer und Gastwirt Elefterios Varlamis, eskalierte und bis heute für Schlagzeilen sorgt. Im April 2001, vor genau zehn Jahren, schloss auch das King George schließlich seine Tür und ein neues Kapitel Bruchstraße brach an.

Neue Möglichkeiten: Euro und Prostitutionsgesetz

Nicht nur die Ludenkneipe sagte mit dem neuen Jahrtausend Adé.

Auch die Deutsche Mark verabschiedete sich: 2002 kam der Euro und krempelte die deutsche Wirtschaft um. Zeitgleich trat zum Jahreswechsel 2001/2002 auch das erste deutsche Prostitutionsgesetz in Kraft, das die rechtliche und soziale Situation von Prostituierten regeln und verbessern sollte. „Zur D-Mark-Zeit war es ein ganz anderes Leben“, erinnert sich Werner. „Damals fand die Prostitution in Braunschweig nur in der Straße statt.

Vieles war ja gesetzmäßig noch gar nicht zugelassen. Mit den neuen Gesetzen und dem Euro sind dann Wohnungen entstanden, in denen Frauen arbeiten konnten. Dadurch sind die Preise kaputt gegangen. Und die Alt-Luden, also das, was man so unter Luden verstand, die sind woanders hingegangen, sind verstorben oder solide geworden, d.h.

sie haben irgendwelche Geschäfte aufgemacht: Gaststätten, Maklerbüros. So ist das Milieu damals kaputt gegangen.“ Ein großes und öffentlich viel diskutiertes Problem sollte die Wohnungsprostitution in den Folgejahren werden, die nicht nur Anwohner und Nachbarn medienwirksam auf die Barrikaden gehen ließ, sondern auch die Kundschaft der Bruchstraße abwarb. Die anonymen Mietwohnungen, in die Frauen per Zeitungsannounce Männer einluden, wurden für viele Freier attraktiver. Wer will schon das Risiko eingehen, beim Durchqueren der Eisentore der Bruchstraße gesehen zu werden, wenn er diskret über den Hinterhof ein Wohnhaus betreten kann? Heute gibt es im Stadtgebiet rund 40 „Wohnungsbordelle“.

Mit dem anonymen neuen Angebot sanken allmählich die Preise am Bruch und immer mehr Frauen aus Thailand, Osteuropa und Afrika hielten Einzug in die Schaufenster der historischen Rotlicht-Häuschen. Heute winken knapp 100 Frauen in Unterwäsche auf der Straße, fast ausnahmslos aus dem Ausland. Ein weiterer Faktor für das Abwandern der Freier sind Wohnwagen, die im Landkreis zwar verboten sind, aber bereits wenige Meter hinter der Stadtgrenzen rotbeleuchtet an Parkplätzen und Waldwegen auf Kundschaft warten.

„Auf der Bruchstraße gibt es nicht mehr dieses Flair, dieses Milieu, dieses Rotlichtambiente“, berichtet Polizeihauptkommissar Wolfgang Klages von der Pressestelle der Polizeiinspektion Braunschweig.

„Unser Ziel ist es heute ein Vertrauensgefühl aufzubauen. Wenn man Licht ins Dunkel bringt, macht es unsere Arbeit überflüssig oder erleichtert sie zumindest. Wir wollen die Szene aus der Anonymität herausheben und das spüren die Frauen auch. Es gab auch mal Zeiten, in denen hatte die Polizei sogar Schlüssel zu allen Häusern“, so Klages weiter, der seit den 70er Jahren in Braunschweig als Polizist arbeitet.

„Die Bruchstraße spielt in der Kriminalitätsentwicklung der Braunschweiger Innenstadt kaum eine Rolle mehr. Das war in den 70er Jahren noch ganz anders. Da hatten wir hier täglich zu tun. Kleinkriminalität, Drogendelikte, Körperverletzung.

Vor den Discotheken haben wir heute viel größere Probleme. Wir leben inzwischen gut mit der Straße und wollen sie auch nicht missen.“

Nicht nur der Polizei kommt der Milieu-Wandel zu Gute. Auch Otto-Normal beäugt Straße und Viertel immer neugieriger. Sinnbildlich dafür wurde die Lulu-Bar, eine Kult-Disco in einem Verhelfsbau aus Nachkriegszeiten an der Ecke Wallstraße/Friedrich-Wilhelm-Straße, abgerissen und an deren Stelle 2004 ein schniekes sechsstöckiges Büro-Haus eröffnet – mit Blick auf die Sündenmeile.

Mitten drin. Näher geht’s nicht. Der Bau sollte damals die Attraktivität der Friedrich-Wilhelm-Straße fördern, Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink sprach von einem „markanten städtebaulichen Akzent“ im Süden der Innenstadt. Vor wenigen Jahren wurde dann noch der Friedrich-Wilhelm-Viertel e.V.

deklariert, ein Immobilieneigentümer-Verein zur weiteren Attraktivitätssteigerung des Quartiers. Und auch im Goldfinger, der einstigen Luden-Drehscheibe, öffnet man sich mehr und mehr dem Mainstream. Statt schweißtreibender Pokerrunde hinter verschlossener Tür präsentieren Geschäftsführer Zaki und sein Kompagnon Werner heute Flugenten- und DSDS-Helmut-Entertainment für jedermann. „Ich habe das Gefühl, dass man hier etwas Reeperbahn-mäßiges herstellen will“, meint Polizeisprecher Klages.

„Man will das Viertel aus der Anonymität herausholen, unter anderem aufgrund der hervorragenden Stadtlage, die ja nun nicht mehr vor den Toren der Stadt ist, sondern mittendrin. Es soll schon ein ‚Vergnügungsviertel‘ bleiben, aber eben offener“. Auch von Seiten der Stadt wird Interesse für die Bruchstraße und ihre Lage bekundet: „Die Stadt Braunschweig hat bereits mehrfach den Versuch unternommen, die Bruchstraße zu öffnen und andere Nutzungen anzusiedeln“, erklärt Klaus Hornung, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Umweltschutz. „Das Interesse am Wandel ist von Seiten der Eigentümer bzw.

Pächter der Häuser bisher aber nicht spürbar. Die Öffnung der Straße –

auch für Frauen – wäre jedoch eine Grundvoraussetzung für andere Nutzungen. Vorstellbar ist vieles. In Amsterdam sind z.B.

Schaufenster, in denen ehemals Prostituierte arbeiteten, in Kunstgalerien verwandelt worden. Voraussetzung für Veränderungen ist aber eben die öffentliche Zugänglichkeit.“

Konkrete Pläne für eine weitere Teilveränderung der Bruchstraßenumgebung werden jetzt – ganz aktuell – am 13. April sogar im Rathaus vorgestellt. Inhaltlich geht es um den Umbau des Wendehammers Wallstraße am Südtor der Bruchstraße, direkt vor dem Goldfinger.

„Diese Planung sieht vor, das Eingangstor der Straße weiter nach Norden zu verlegen und die Flächen rund um das Gebäude Bruchstraße 1 mit in die neue Gestaltung einzubeziehen“, erklärt Stadtplaner Hornung. Wie genau das aussehen soll, ist noch geheim. Mit Sicherheit wird die bauliche Veränderung aber ein weiterer Schritt vom schummrigen roten ins blankgeputzte weiße Licht der bürgernahen Innenstadt.

Freudenhäuser: Orchidee, Baby Doll, Herz Dame, Rote Laterne, Moulin Rouge, Venus, Madonna, Lido oder Maison d'Amour

Der Tod eines Mythos?

Letztlich stellt sich die Frage, was mit der Bruchstraße in der Zukunft passiert.

Wird es die historische Gewerbestraße irgendwann nicht mehr geben? Oder zumindest das Prostitutionsgeschäft zwischen den beiden Eisentoren? Geht der jahrhundertealte Rotlicht-Charme, den der Bruch mitten in der Innenstadt ausstrahlt und der schon immer das Viertel geprägt hat und unweigerlich zum Stadtbild gehört, verloren? Wird die Straße vielleicht eines Tages „gesäubert“ und – im Stile der viel und kritisch diskutierten Hamburger Gentrifizierung – dem gewünschten, ordentlichen Braunschweiger Stadtbild angepasst, das mit immer mehr Marken wie ECE, Thalia oder SportScheck irgendwann kaum mehr von anderen Innenstädten zu unterscheiden sein wird?

„Prostitution ist ein Beruf, ist gesetzlich erlaubt. Die bezahlen alle Steuern, sind alle Ich-AGs. Was ist daran negativ?“, meint Gastronom Werner. „Ich glaube kaum, dass hier irgendwer enteignet werden kann oder ähnliches, um irgendwas zu bauen oder so.

Das ist ja alles ganz legal. In den nächsten zehn Jahren wird der Straße mit Sicherheit nichts passieren. Man kann ja keinen ganzen Straßenzug enteignen. Und vor allem: Wo soll die Prostitution hin? In noch 500 Wohnungen mehr? Das Anrüchige würde also in den Untergrund verschwinden, sich in der ganzen Stadt verbreiten.“ Auch Polizeihauptkommissar Klages hält den Tod der Bruchstraße für unwahrscheinlich.

Im Gegenteil, er sieht Potential im Quartier: „Wenn man es städtebaulich schafft, ein Ambiente zu kreieren, das die Bevölkerung akzeptiert, wird die Straße auch bestehen bleiben. Wenn man es versteckt, verschließt, verdunkelt, klappt das nicht. Probleme kriegt man, wenn man etwas totschweigt. Wenn man ein offeneres Flair hinein bekommen würde, z.B.

eine Art Flaniermeile daraus macht, könnte man den Bereich aus der Schmuddelecke herausziehen. Das ist nicht ausgeschlossen, denn naserümpfend ist da heute nichts mehr. Es wäre schade, wenn das alles in diesen negativen ‚Szene‘-Bereich abgedrängt wird. Die Frage ist eben, was daraus gemacht wird.

Von der polizeilichen Seite würde ich eine Integration sogar begrüßen, denn wir wollen keine Subkultur haben, die unsere Arbeit erschwert.“

Und auch Immobilienmakler Teske, dessen Bruchstraßenhaus „bel ami“ immer noch im Internet auf einen interessierten Käufer wartet, hofft auf Veränderung: „Man weiß nie, wie sich die Branche wandeln wird. Viele von den Mädels wollen ja auch gar nicht mehr öffentlich auf so einer Straße ausgestellt sein. Für die Braunschweiger ist und bleibt die Bruchstraße aber das, was für die Hannoveraner die Ludwigstraße ist: Ein Puff und erledigt ist der Fall. Das ist eine süße, romantische Straße.

Man könnte da tolle Sachen mit machen, zum Beispiel Künstler hineinsetzen oder kleine Boutiquen. Aber solange das da so festgefressen bleibt, kann man nichts ändern.“

B. Bahri, A.-M. Fenner, S.

Heise

Meine normale Basisbehandlung der Freier im Puff in der bruchstrasse in Braunschweig

Also wenn die Kerle zu mir kommen, wasche ich allen erst mal den Schwanz und den Sack. Wenn sie mich auch untenrum waschen wollen können sie das gerne, obwohl es nicht notwendig ist, weil ich mich nach jedem Verkehr gut wasche und falls notwendig und sie mir den Körper bespritzt haben, dusche ich auch komplett. Dann nehme ich alle Schwaenze erst mal in den Mund und mache sie dann schön steif. Es sei denn sie wollen das nicht.

Aber die meisten finden es gut. Wenn der Schwanz dann in meinem Mund anfängt zu zucken, nehme ich ihn raus bevor er spritzt. Wenn er allerdings in meinen Mund spritzen will, kann er das auch. Dann ziehe ich ihm den Pariser über, lege ihn aufs Bett und setzt mich auf ihn, wobei ich mir seinen Schwanz in meine Muschi stecke.

Dann reite ich ihn bis er abspritzt. Wenn sie lieber dabei auf mir liegen wollen, dann können sie das auch. Das ist so die normale schnelle Nummer. Alles andere dauert dann auch länger und dann richte ich ganz nach den Wünschen der Freier.

Amtoerchen182

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