Hardcore Voyeur
Veröffentlicht am 07.08.2016 in der Kategorie Erotik GeschichtenRandom Shorts – Das Dekolletee
Eine Geschichte von Hügel, Tälern und Dummheiten.
© 2013 Coyote/Kojote/Mike Stone
Zur Geschichte gibt es ein Bild, das Pate stand. Und was macht man mit einem irgendwie coolen Bild aus einem sozialen Netzwerk und der höchst offiziellen Erlaubnis, eine Geschichte dazu zu schreiben?
Rüchtüch!
So here we are.
Normalerweise starre ich nicht auf Brüste.
Jedenfalls nicht, wenn sie nicht zu genau diesem Zweck vor meine Nase gehalten werden, weil die Dinge sich nun einmal soweit zwischen mir und der Besitzerin entwickelt haben.
Ich bin Mitte dreißig und habe mittlerweile gelernt, in Gesichter und Augen und nicht auf Brüste zu starren. Und ich betrachte mich nicht einmal als besonders schlau deswegen. Schließlich führt der Weg zu den Brüsten direkt über die Augen, und wenn alles gut läuft, bekomme ich einen Logenplatz für das Set, für das ich mich wirklich interessiere.
Trotzdem erwische ich mich dabei, wie ich da stehe und auf einen Ausschnitt glotze, als wäre ich wieder fünfzehn und würde sowas zum ersten Mal in natura sehen.
Und als ich es bemerke, schaffe ich es trotzdem nicht, die Augen loszureißen.
Sicherlich kommt mir entgegen, dass die Besitzerin mich kaum dabei bemerken kann.
Sie sitzt auf einem Stuhl und ich stehe hinter ihr. Von oben habe ich eine ganz eigene Version von Logenplatz, denn ihre Ausstattung ist umfangreich genug, um einen großzügigen Einblick zu gewähren. Bis hinunter zu einem Stück ihres bunten BHs, den man erstaunlicherweise durch das weiße, enganliegende Shirt nicht erkennen kann.
Was fasziniert mich so? Ich weiß es nicht.
Vielleicht ist es ihre ziemlich makellose, leicht gebräunte Haut. Oder es ist die Kette mit den amerikanischen Hundemarken, die zwischen den beiden Hügeln im Tal ruhen.
Oder was auch immer.
Ich stehe jedenfalls da und glotze ihr von oben in den Ausschnitt wie ein Teenager, während um mich herum die Leute ihren Verrichtungen nachgehen.
Eigentlich bin ich auf diesem ‚Get-Together‘, weil ein Freund meinte, einige der Geschäftsleute könnten daran interessiert sein, mich kennenzulernen.
Alles ist ganz casual. Jedenfalls für Anzugträger. Die Krawatten fehlen und die Jacketts sind offen oder liegen bei den ganz Verwegenen sogar irgendwo rum.
So casual wie ich in meinen ganz gewöhnlichen Straßenklamotten ist hier allerdings niemand. Weswegen ich auffallen müsste, wie ein bunter Hund, wenn nicht großzügig darüber hinweggesehen werden würde.
Tja… Das könnte auch ein Grund für mein Interesse an ihr sein: Sie ist die einzige anwesende Frau, die einem anderen Modekatalog entsprungen zu sein scheint.
Sie trägt Jeans und eine leichte Sportjacke in Grau über ihrem Shirt. Ganz normale Klamotten, wenn auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Preisklasse über meinen.
Außerdem grenzt sie sich aus, indem sie sich völlig auf ihr Smartphone konzentriert. Google Plus, wie ich leicht erkennen kann.
Also weckt vielleicht ihre eigene Außenseiterrolle meine Neugier?
Nah… Seien wir ehrlich: Es sind ihre Brüste. Die haben mehr als eine gute Handvoll zu bieten und sehen straff genug aus, um nicht ganz naturbelassen zu sein.
Schwer zu sagen aus meiner Perspektive und auch eigentlich völlig schnurz, denn solange es gut gemacht und nicht entsetzlich übertrieben ist, geht mir das ziemlich am Arsch vorbei.
Bei ihr passt es zu den Proportionen, soweit ich die einschätzen kann. Sie ist vielleicht einen Tick schlanker, als es die Natur bei so einer Ausstattung normalerweise vorsieht, aber das kann auch auf viel Sport hinweisen.
Mir geht die Frage durch den Kopf, ob sie die Frau eines der jungen, dynamischen Geschäftsleute hier ist. Und ich komme zu keinem richtigen Ergebnis.
Niemand scheint sich um sie zu kümmern, aber das muss nichts heißen. Allein wird sie auf der anderen Seite auch kaum hier sein, wenn sie sich so offensichtlich nicht für die Geschehnisse interessiert.
Oder? Immerhin bin ich ebenfalls allein hier und statt Kontakte zu knüpfen und meine Skills anzupreisen, stehe ich herum und starre ihr auf die Brüste.
Keine stichhaltige Argumentation.
Etwas verändert sich. Ihre Haltung nimmt einen Hauch von Anspannung an. Dann setzt sie sich eine Winzigkeit auf. Sie bleibt dabei betont gelassen, aber ich habe eine gute Perspektive, um auch die kleinsten Veränderungen wahrzunehmen.
Ich blicke auf und schaue, ob sich jemand nähert, der sie aufgeschreckt haben könnte.
Aber ich sehe nur die kleinen Dreier- und Vierergruppen an Anzugträgern, die sich unterhalten. Und die gläserne Fensterfront vor dem Pool, an dessen Rand ich stehe.
Oh… Und ich sehe mich, wie ich mich umschaue. Und sie, wie sie mich ansieht. Soweit ich das bei ihrer Sonnenbrille richtig einschätzen kann.
Shit!
Unwillkürlich und bevor ich meine Reaktionen wieder unter Kontrolle habe, senke ich meinen Blick noch einmal auf ihr Dekolletee und gucke dann wieder in die Glasfront.
Sie zieht eine Augenbraue hoch.
Ja. Kein Zweifel. Sie hat bemerkt, was ich als Zeitvertreib entdeckt habe. Und ich habe soeben meine Primitivität unter Beweis gestellt.
Schlimmer verkacken hätte ich wohl nur mit einem der ganz dummen Anmachsprüche können.
Yay!
Ihre Reaktion überrascht mich allerdings ziemlich.
Zuerst lächelt sie ein wenig.
Wissend und auch durchaus etwas abfällig. Was ich ihr nicht verübeln kann. Aber dann befeuchtet sie sich kurz die Lippen und senkt den Blick wieder auf das Smartphone. Aber nicht, ohne die Schultern etwas zu straffen, sich dabei die Jacke etwas hinunter zu streifen und sich so zu positionieren, dass ich sogar einen noch besseren Blick auf das habe, was sie unter ihrem Shirt verbirgt.
Ich bin nicht völlig verblödet und kann mir denken, dass sie mich aus dem Augenwinkel weiterhin beobachtet.
Und ich bin fest entschlossen, auf diesen Trick nicht reinzufallen. Ich schaffe es zehn Sekunden lang durchzuhalten…
Sie kennt ihre Vorzüge. Sie weiß, wie sie sich gut in Szene setzt und unauffällig ihre Brust noch ein wenig mehr in den Fokus rückt. Ein wenig Hohlkreuz und etwas Körperspannung und ihr Busen schreit jedem Mann zu: ‚Sieh mich an!‘
Als ich in die offensichtliche Falle tappe, schmunzelt sie.
Aber es fehlt die Bösartigkeit, die auf eine Retourkutsche hindeutet, mit der sie mich bloßstellen könnte. Es wirkt eher ein wenig erfreut.
What the fuck?
Ich runzele die Stirn und überdenke meine Situation, während ich mich lieber doch noch einmal umschaue, ob nicht schon irgendein Ehemann Schaum vor dem Mund hat. Aber niemand schenkt uns Beachtung.
Ich muss nicht lange überlegen, ob ich mich auf ein kleines, gewagtes Spiel einlassen soll. Ich bin vielleicht kein Vollidiot, aber mein Selbsterhaltungstrieb ist unterentwickelt und meine Neugier hat krankhafte Züge.
Ich verspreche mir davon zwar nicht viel, aber das ist kein Grund zur Veranlassung.
Noch einmal schaue ich ihr über die Schulter.
Aber sie hat keine Chance zu bemerken, dass ich genau betrachte, was ich auf ihrem Display sehe. Dann hole ich mein eigenes Smartphone raus und gehe online. Und zwar, um sie zu finden.
Wenn man einen Blick auf den Bildschirm der gesuchten Person werfen kann, ist das gar nicht so schwer. Sie surft und schaut, was es in ihren Kreisen Neues gibt.
Und ich schaue, ob ich irgendwas wiedererkenne.
In diesem speziellen Fall ist es leicht. Und auch überraschend, denn einer der Poster, dem sie ein +1 gibt, ist mir bekannt. Allerdings postet er üblicherweise erotische Bilder…
Spannend, oder?
In einem Anfall von Größenwahn lege ich eine Schauspieleinlage aufs Parkett, die hoffentlich zumindest alle anderen Anwesenden überzeugt. Gedankenvoller Blick in den Himmel, ein Griff nach meinem Longdrinkglas und eine schrecklich gestelzte Show, nur um mein Handy unauffällig neben ihrem Kopf zu positionieren und den Auslöser der Kamera zu drücken.
Glücklicherweise sind alle Funktionen auf lautlos gestellt, sonst wäre sie vielleicht jetzt doch aufgesprungen und hätte Theater gemacht.
Schließlich ist das, was ich da tue, die Busenvariante eines Upskirt-Fotos.
Das Glück ist allerdings mit den Dummen, zu denen ich wohl doch zähle. Niemand scheint etwas bemerkt zu haben und auf meinem Display finde ich einen großartigen Blick in ihr Dekolletee vor. Das Bild ist richtig sexy, obwohl sie völlig bekleidet ist und sich auch überhaupt nicht in Szene setzt. Sehr cool.
Was ich als Nächstes tue, gehört auch zu den weniger durchdachten Entscheidungen meines Lebens.
Aber sonst wäre das ja auch langweilig.
Ich lade das Bild hoch, füge sie einem Kreis hinzu und teile es. Nur mit ihr, weil ich kein Vollarsch bin. Aber entgehen kann ihr das natürlich nicht. Soll es ja auch gar nicht.
Sie stutzt, als sie die Benachrichtigung entdeckt.
Schließlich kennt sie mich nicht und ich verwende kein Bild von mir selbst, sondern einen Avatar. Dann erstarrt sie, als sie das Bild sieht. Und ich muss schlucken, denn vielleicht bin ich zu weit gegangen.
Für einen langen Moment bin ich nicht sicher, ob sie gleich die Polizei rufen wird. Aber dann beben ihre Schultern etwas und ich meine, ich könnte ein leises Kichern hören.
Und tatsächlich sehe ich sie grinsen, als ich in die Glasfront schaue.
Puh…!
Mein Handy teilt mir mit, dass ‚True Blue mir jetzt auch folgt. Und als Nächstes, dass ihr mein geteiltes Bild ein +1 wert ist.
Ich schaue nach und sehe, dass sie es abspeichert und dann ihrerseits hochlädt. Als Foto mit dem Titel ‚Selfshot‘. Aber ich will mal nicht päpstlicher sein als der Papst und werde kein Copyright beantragen…
Stattdessen gebe ich dem Bild ein +1 und schreibe dazu: ‚Schöne Aussicht.‘
Ihre Antwort kommt sofort: ‚Genieß sie.
Normalerweise bekommt nur mein Mann sowas zu sehen.‘
‚Wenn er nicht da ist, um aufzupassen, kommen vielleicht doch auch andere in den Genuss.‘
‚Er ist da. Aber er ist beschäftigt.‘
‚Sein Pech.‘
Sie blickt auf und in die Glasfront. Sie nimmt sogar die Sonnenbrille dabei ab und ich sehe, was mit ‚True Blue‘ eigentlich gemeint ist. Es ist nur eine Spiegelung.
Ein direkter Blick in diese beiden Saphire dürfte der Hammer sein.
Aber sie blickt mich nicht deswegen an. Sie studiert meine Haltung und meine Miene, weil sie wahrscheinlich herausfinden will, ob ich sie nicht verstanden habe oder wirklich so dreist bin.
Ich habe sie allerdings schon verstanden. Ich habe kapiert, dass sie zum Hausherrn gehört. Und dass sie mir vielleicht auch ein wenig verblümt sagen wollte, dass ich mit dem Feuer spiele.
Und es ist mir tatsächlich egal, denn ich bin so kackdreist.
‚Ich wäre bei dem Anblick ganz bestimmt nicht zu beschäftigt‘, lege ich nach, um es ganz deutlich zu machen.
‚Ach?, textet sie zurück. ‚Was würdest du denn tun, wenn das Haus voller Gäste wäre?‘
‚Ich würde mir etwas einfallen lassen.‘
‚Und was? Da bin ich aber mal gespannt!‘
Ich bin nicht die einzige Person, die mit dem Feuer spielt, wie mir auffällt. Aber bislang bewegt sie sich ja noch immer auf ziemlich sicherem Boden. Selbst wenn ihr Mann mitbekommen sollte, was da geschrieben wurde, wäre ihm schließlich die Situation darum herum nicht bewusst.
Mit meiner Dreistigkeit habe ich mich außerdem jetzt selbst in Zugzwang gebracht.
Wenn ich ihr irgendwas Verwegenes schreibe, ist das angesichts der Situation ziemlich lahm. Wenn ich es ernst meine, muss ich nun etwas tun. Das liegt auf der Hand.
Ich brauche drei Sekunden, um mich zu entscheiden. Eine für die Idee und zwei für die Planung.
Würde ich mir mehr Zeit lassen, würde mich meine Vernunft von der Ausführung abhalten.
Also schalte ich das Handy aus, lege es auf den Tisch zu meinem Glas und… kippe rückwärts aus dem Bild. Alles vor ihren Augen, auch wenn sie es im Spiegel betrachtet.
Natürlich springt sie auf. Noch während ich falle. Und einen Moment später werden auch andere Anwesende aufmerksam, denn ich mache ziemlichen Krach, als ich in den Pool klatsche.
Schadenfroh oder einfach nur gutgelaunt grinsende Gesichter erwarten mich, als ich auftauche.
Sorge sehe ich nur in einem Augenpaar. Und das darf ich jetzt gerade nicht zu intensiv ansehen, sonst verliere ich den Bezug zur Realität. Das sind wirklich unfassbar blaue Augen!
Mein Kumpel Thomas – die einzige Person auf der Party, die ich tatsächlich kenne – reicht mir die Hand und hilft mir aus dem Pool. Die anderen Anwesenden amüsieren sich derweil.
Und ich nehme an, dass es auch etwas damit zu tun hat, dass ich ein Fremdkörper in ihren Kreisen bin.
„Schussel“, zischt mir Thomas zu, der erfreulicherweise annimmt, ich hätte einen Unfall gehabt.
Ich zucke nur mit den Schultern und beobachte, wie ‚True Blue‘ einen der Anzugträger anspricht, dessen Gesicht eindeutig einen schadenfrohen Ausdruck trägt. Sie reden kurz und er scheint widerwillig zuzustimmen.
Dann ist sie bei Thomas und mir und sagt laut und deutlich: „Tut mir leid. Ich hatte nicht mitbekommen, dass jemand hinter mir lang geht. Ist alles in Ordnung?“
Mich erstaunt gehörig, dass sie so für mich in die Bresche springt und der Sache den peinlichen Tolpatschigkeits-Touch zu nehmen versucht.
Aber noch mehr beeindrucken mich ihre angenehme Stimme und der unglaubliche Ausdruck ihrer Augen.
„Nur etwas nass“, murmele ich ein wenig sprachlos.
„Komm mit“, meint sie nun deutlich leiser. „Wir stecken die Sachen in den Trockner.“
Da ist etwas in ihrer Stimme, was mich elektrisiert. Ich ignoriere Thomas, der noch versucht, mich zur Eile anzutreiben, damit ich wenigstens später noch irgendwelche Chancen ergreifen kann. Ich sage ihm nicht, dass ich genau das gerade tue.
‚True Blue‘ geht voraus und ich folge ihr bis zu einem anderen Eingang ins Haus als der Terrassentür.
Dahinter liegt eine Waschküche mit topmodernen Maschinen, die so aufgeräumt und sauber ist, wie man das in der High Society erwarten darf.
Nachdem die Tür zugefallen ist, dreht sie sich zu mir um und sieht mich eindringlich an. Ihre Besorgnis ist verflogen. Aber ganz sicher, was sie von der Sache halten soll, ist sie sich eindeutig nicht.
„Zieh die nassen Sachen aus, du verrückter Spinner“, fordert sie mich auf.
Sie sagt es mit ein wenig gutmütigem Spott in der Stimme und ich nehme ihr das keineswegs übel. Aber da ist auch ein kleines Funkeln in ihren Augen, dass ich anderweitig einsortiere.
Das Spiel ist noch nicht vorbei…
Ich ziehe aus meinen Hosentaschen, was ich nicht in Sicherheit gebracht habe, bevor ich mich in dieses Abenteuer stürzte.
Und sie beobachtet mich dabei. Ebenso wie während ich mich ganz methodisch und ohne viel Show ausziehe.
Es ist eine ziemlich ungewöhnliche Situation für mich. Aber für sie sicherlich auch. Da ist ein wenig Knistern in der Luft, aber eigentlich lege ich nur meine Kleidung ab.
Und sie sieht mir dabei zu. Normalerweise wäre an diesem Punkt schon mehr oder weniger klar, ob die Sache weiter eskalieren könnte. Aber bei diesem Spiel ist das anders.
Und deswegen nutze ich meine Möglichkeiten auch aus, um meinen Standpunkt klarzumachen.
Ich geniere mich nicht für meinen Körper, aber ich bin auch kein Unterwäschemodell. Mein Körper ist leidlich behaart und ich entferne das nur im Gesicht teilweise und in meinem Schoß ganz.
Der Rest ist so, wie es die Natur in meinem Fall vorgesehen hat. Kein Waxing, keine Ganzkörperrasur.
Ich sehe ihr an, dass sie etwas anderes gewöhnt ist. Ihr Mann ist eindeutig durchtrainiert und sicherlich top gepflegt. Wahrscheinlich geht er auch zur Pediküre.
Und ganz sicher ins Fitnessstudio.
Ich für meinen Teil schwimme viel. Und das macht sich ebenso bemerkbar, wie dass ich vor harter Arbeit nicht davonlaufe. Aber diese Art von Charme ist rustikaler, als sie es gewöhnt zu sein scheint.
Auf der anderen Seite ist da aber keine Ablehnung in ihrem Blick, den sie ohne Verlegenheit überall hinwandern lässt. Man könnte ihren Ausdruck vielleicht am besten mit leicht skeptischer Neugier beschreiben.
Und er gibt leider keinen Hinweis darauf, ob sie noch einen Schritt weiter gehen würde.
Aber ich habe darauf auch gar nicht gebaut und bleibe in der Offensive. Auch die Shorts wandern auf den Haufen nasser Klamotten, der sich zu meinen Füßen häuft. Und keine Hände bedecken schamhaft, was dadurch ihrem Blick preisgegeben wird.
Ich sehe, wie ihre Augenbraue zuckt, als sie sieht, was ich zu bieten habe. Und dann sehe ich, wie sie sich deutlich wölbt, als sie einen Schimmer meiner kleinen Geheimwaffe entdeckt.
Darauf muss sie sich erst einen Reim machen, kann ich annehmen. Weil das eigentlich immer so ist.
Hier endet meine Offensive. Ich stelle mich gerade hin und zeige ihr, was ich zu bieten habe. Und ich weiß, dass ich sichtbar gut bestückt bin.
Was ja auch einen Grund darstellt, weswegen ich in dieser Situation kaum Scham empfinde.
Nun ist sie am Zug.
„Brauchst du… ein Handtuch?“, fragt sie nach einer kleinen Weile stiller Betrachtung.
„Brauche ich eins?“, frage ich dreist.
Sie weicht meinem Blick aus und antwortet nicht darauf. Was mir schon eine Ahnung davon gibt, was sie an Antwortmöglichkeiten im Kopf hat.
Stattdessen geht sie in die Hocke und rafft meine nassen Sachen zusammen. Und natürlich nutzt sie dabei die Gelegenheit, einen genauen Blick auf das zu werfen, was ihrer Aufmerksamkeit nicht entgangen ist.
Fast ein wenig erschrocken sieht sie zu mir hoch, als sie kapiert hat, was sie da sieht. Und ich erwidere den Blick ganz ruhig.
Wenn es sie nicht einschüchtert, wird es ihre Neugier anstacheln.
Das Glück ist mir hold, denn sie wird ein wenig rot und beeilt sich dann, die Sachen in die Waschmaschine zu stopfen. Schnell ist der Schleudergang eingestellt und die Maschine eingeschaltet. Womit die entscheidende Konfrontation unmittelbar bevorsteht.
Jetzt gerade schleichen wir beide wie Katzen um den heißen Brei. Ich habe mir schon ein paar Blößen gegeben und sie sich bisher kaum welche.
Aber das Spiel läuft noch immer und die Signale von ihr sind nicht abweisend. Also gehe ich das Risiko ein.
Als sie sich aufrichtet, trete ich von hinten dicht an sie heran. Ich lege die Hände auf die Waschmaschine und nehme ihr symbolisch die Fluchtwege. Und trotzdem lasse ich ihr dabei etwas Raum zum Ausweichen.
Sie könnte nach vorne dem Körperkontakt entgehen und dann unter meinem Arm wegtauchen.
Aber sie bleibt stehen. Ihr Rücken und meine Brust haben direkten Kontakt.
„Mein Mann gibt da draußen eine Gesellschaft“, sagt sie leise.
„Mir gefällt die Aussicht hier besser“, antworte ich.
Sie spürt eindeutig, wie ich ihr über die Schulter blicke, weil unsere Köpfe sich berühren.
„Ich sollte gehen…“, meint sie noch ein wenig leiser.
„Würde ich einen Funken Anstand besitzen, würde ich das unterstützen“, raune ich ihr ins Ohr. „Tue ich aber nicht.“
Sie zuckt zusammen, als ich eine Hand von unten leicht an ihre Brust lege. Aber mehr nicht.
Und um ehrlich zu sein, habe ich auch nichts anderes erwartet, denn sie hat sich schließlich schon lange entschieden und ringt nur noch mit dem Rest ihres Gewissens.
„Nicht“, bittet sie fast unhörbar leise, aber wieder ohne sich zu regen.
Wenn überhaupt, hat sich der Kontakt unserer Körper eher noch intensiviert, weil sie sich gegen mich presst.
„Wenn du darauf hoffst, dass ich mich als Gentleman erweise, muss ich dich enttäuschen“, murmele ich.
„Bitte…“, haucht sie flehend und dreht den Kopf mit dem Gesicht zu mir.
Wir sind zu nahe beieinander, als dass ich den Ausdruck ihrer Augen genau erkennen könnte. Aber ich sehe, dass sie geweitet sind. ‚True Blue‘ ist in einer Situation, die ihr sicherlich das Herz klopfen lässt. Aber ich vermute, nicht vor Angst…
Sie bittet mich und ich komme dem nach.
Ich neige den Kopf und küsse ihre leicht geöffneten Lippen.
Sie fängt an zu zittern und keucht überrascht in meinen Mund. Aber ich kann das nicht als Abwehrreaktion deuten. Nicht, wenn ihre Hand sich in meinen Nacken schlängelt und ihre Lippen sich einladend öffnen.
Die Position ist etwas ungünstig für einen heißen Kuss. Also entscheide ich mich für die leidenschaftlich-intime Variante.
Die Sorte, bei der keine Zunge zum Einsatz kommt, sondern allein die Lippen Fangen spielen.
Und um wieder ehrlich zu sein, macht das mit dieser Frau wirklich Spaß. Sie ist eine tolle Küsserin, schmeckt wunderbar und ist jetzt gerade herrlich anschmiegsam und hilflos.
Ich küsse sie sanft. Immer wieder. Und sie erwidert es leise wimmernd.
Wir lassen uns minutenlang Zeit dafür, diesen Moment voll und ganz auszukosten.
Als ich mich etwas zurückziehe und sie die Augen öffnet, ist ihr Blick verklärt. Und ich finde, es wird Zeit für einen richtigen Kuss. Also drehe ich sie und hebe sie kurzentschlossen an der Hüfte an, um sie auf die Waschmaschine zu setzen.
Sie lässt mich etwas atemlos gewähren und starrt mich mit diesem leichten Ausdruck an Verwunderung an, den Frauen manchmal haben, wenn sie sich selbst nicht ganz verstehen. Ich kann es ihr nicht verübeln, denn was hier gerade passiert, stand vermutlich nicht einmal auf ihrer Liste von Gefahren, die sie besser meiden sollte.
Aber die Erfahrung zeigt auch, dass ich ihr besser nicht zu viel Zeit zum Nachdenken gebe.
Also trete ich zwischen ihre Beine und lege meine Arme um sie.
Ich hätte mir allerdings keine Sorgen machen müssen, denn sie hat sich offenbar entschieden. Schnell und zielstrebig schlingt sie Arme und Beine um mich und zieht mich zu sich, um mich zu küssen. Und ihre Vorstellungen vom nächsten Schritt sagen mir absolut zu.
Ohne mein Zutun zieht sie sich selbst ganz dicht an mich heran. Mit ihrem Hintern auf der vibrierenden Maschine presst sie ihren Schoß gegen meinen und kommt dort in Kontakt mit meinem Schwanz, der sich langsam einsatzbereit macht.
Ihr Stöhnen bei dieser Entdeckung landet wieder in meinem Mund, denn ihre Lippen pressen sich schon auf meine und ihre Zunge stößt bereits vor.
So fordernd und wild von einer Frau geküsst zu werden, steht auf meiner Hitliste ziemlich weit oben.
Also lasse ich mich sofort auf das Spiel ein. Ich muss nicht zwanghaft die Initiative oder die Oberhand behalten. Ich kann mich auch durchaus küssen lassen.
So wie sie das ausnutzt, nachdem sie es herausgefunden hat, wird sie vermutlich oft in die passive Rolle gedrängt. Was mich ein wenig wundert, weil sie mir ziemlich selbstbewusst vorkommt.
Aber was interessieren mich die Dynamiken zwischen ihr und ihrem Ehemann?
Sie grinst, als wir unseren Kuss unterbrechen, bevor die Atemnot zu groß wird. Was ich großartig finde, denn dann zweifelt sie nicht mehr. Aber sie hat noch einen weiteren Grund.
„Jetzt sind meine Sachen auch nass“, wispert sie und reibt kurz ihre Nase an meiner.
Ich grinse ebenfalls, als ich dem Wink folge.
„Dann sollten wir sie schnell in den Trockner stecken“, schlage ich vor.
„Ganz schnell…!“
„Die Jacke ist eindeutig feucht“, erkläre ich und schiebe sie ihr von den Schultern, damit sie die Arme herausziehen kann.
Sie mustert mich und nickt dann, während sie sich auf die Unterlippe beißt. Offenbar hat sie nicht erwartet, dass ich ein Spiel daraus machen würde.
„Das Shirt ebenfalls, fürchte ich“, meine ich dann.
Sie nickt und leckt sich über die Lippen.
Und dann lässt sie es sich ganz brav und völlig passiv ausziehen.
Als ich mit einem Blick auf das mehr als knappe Bikini-Top darunter kurz schnaufe, grinst sie. Und mir gefällt sehr, wie ihre Augen dabei glitzern.
„Die Hose…“, murmele ich, nachdem ich mir die Zeit genommen habe, ihren Busen ein wenig zu bewundern. Das ist wirklich ein prachtvolles Paar, das sie da mit sich herumträgt.
Meine Worte quittiert sie mit einem langsamen Nicken und einem Blick aus halbgeschlossenen Augen. Dann hilft sie mir dabei, sie aus ihren passgenau sitzenden Jeans zu schälen und das zum Top passende Höschen freizulegen.
Die bisher gesammelten Kleider schiebe ich in den offenstehenden Trockner.
Nicht, weil das von Bedeutung wäre, sondern nur, um die Spannung etwas zu erhöhen.
Dann setze ich eine nachdenkliche Miene auf und frage: „Das Oberteil scheint Glück gehabt zu haben. Ist denn sonst noch etwas feucht?“
Noch langsamer als zuvor nickt sie. Fast muss ich an eine sehr zufriedene Katze dabei denken.
Ohne weitere Worte hebt sie noch einmal den Po von der Waschmaschine und ich ziehe ihr das Höschen aus. Wir sehen uns dabei direkt in die Augen und ich kann erkennen, dass sie bereit für praktisch jede Schandtat ist.
Sie erwartet nun, dass ich ihr auch das Top ausziehe.
Und ich entscheide mich dagegen. Ich weiß bereits, dass ihre Brüste der Hammer sind. Aber ich bin mir sicher, dass die beiden sich nicht über mangelnde Aufmerksamkeit beschweren können.
Da ich mittlerweile davon ausgehe, dass sie echt sind, vernachlässige ich sie jetzt absichtlich. Stattdessen gehe ich vor der Maschine auf die Knie und lege meine Hände an ihre Hüften.
Von oben leuchten nun wieder weit offene und ein wenig erstaunte Saphire zu mir hinunter, als ich sie so dirigiere, dass sie noch halbwegs sitzen kann und ich trotzdem guten Zugriff habe.
Ich sehe, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Und ich bekomme irgendwie den Eindruck, dass sie nicht nur wegen der gehörig vibrierenden Waschmaschine dem entgegenfiebert, was sie kommen sieht.
Ein Blick auf ihren Schoß sagt mir, dass ihr Höschen tatsächlich feucht war. Ich sehe es, rieche es und dann schmecke ich es auch. Als letzer Sinn erfährt es dann mein Gehör, als sie laut stöhnt, sobald meine Lippen sich über ihre Spalte legen und meine Zunge sich einen Weg hindurch sucht.
Die Intensität ihrer Reaktion überrascht mich etwas.
Entweder hat die Situation ihr gehörig eingeheizt oder sie ist leicht erregbar, wenn die Umstände stimmen.
Sie biegt sich meiner Zunge mit dem ganzen Körper entgegen und spannt sich praktisch sofort an. Ihre Füße finden einen Platz auf meinem Rücken, wo sie ein wenig Druck ausüben können, um mich an Ort und Stelle zu halten. Und ihre Hände suchen sich irgendwelche Armaturen, an denen sie sich festhalten kann. Ihr Kopf kippt nach hinten und sie gibt sich mir völlig preis.
Allein schon deswegen muss ich das zu einem denkwürdigen Erlebnis machen, an das sie sich lange erinnern wird.
Ich gebe mir wirklich Mühe, ihr ein vielseitiges Programm zu bieten.
Widme mich ihrem Kitzler ebenso wie den Schamlippen und scheue auch vor Ausflügen in Richtung dunklerer Regionen nicht zurück. Und sie reagiert so deutlich, wie ich es selten erlebt habe.
Sie verkneift sich zwar allzu laute Beifallsbekundungen, aber sie ist ganz und gar nicht still. Und ich verstehe erst nach einer Weile, warum es für sie offensichtlich so großartig ist.
Als ich nämlich einmal nur etwas Druck auf ihren Kitzler ausübe, bemerke ich schließlich, wie groß die Auswirkungen einer Waschmaschine im Schleudergang auf die sanften Berührungen sind.
Von dem Moment an ist ‚True Blue‘ Beute. Ich fühle mich fast schon ein wenig gemein, als ich alle Register ziehe, um sie in den Wahnsinn zu treiben.
Durch die Vibrationen laufe ich nicht Gefahr, eine bestimmte Stelle zu schnell zu überreizen.
Aber gleichzeitig ist alles, was ich tue, zusätzlich intensiviert. Und deswegen tue ich ganz einfach alles, was man mit Lippen und Zunge tun kann. Nur auf den Einsatz meiner Hände verzichte ich. Die brauche ich nämlich auch, um ihren Unterleib unter Kontrolle zu halten.
Vermutlich könnte ich ihr mit gezielten Bemühungen sehr schnell einen Orgasmus verschaffen.
Ihre Versuche, mich immer wieder in Richtung ihrer Klitoris zu manövrieren, geben mir da einen deutlichen Hinweis. Aber ich weiche ihr aus, wenn sie mich zu steuern versucht, und begebe mich nur dann dorthin, wenn sie zu viel Spaß an meinen Bemühungen um einen anderen Punkt hat.
Und ich genieße es immens, dabei zuzusehen, wie sie sich windet. Ihr Keuchen, Stöhnen und Wimmern wird zwar fast von der Maschine übertönt, ist aber trotzdem Musik in meinen Ohren. Kurz gesagt: Ich habe mächtig Spaß!
Bei der umfassenden Stimulation ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis sie sich schließlich unaufhaltsam auf ihren Orgasmus zubewegt.
Und als ich ihrer Körperspannung entnehme, dass es gleich praktisch unvermeidlich passieren wird, höre ich unvermittelt auf.
Sie jault frustriert und braucht ein paar Sekunden, um zu realisieren, dass ich sie unmittelbar vor der Klippe hängen lasse. Als sie den Kopf nach vorne zwingt und mich anfunkelt, ist da eine gehörige Portion frustrierter Wut in ihren Augen.
Aber die erlischt, als sie mich stehend vorfindet. Vielleicht auch, weil sie im gleichen Moment fühlt, wie ich meine Eichel ansetze.
Ich gebe zu, dass ich egoistisch bin, aber die Gelegenheit, sie vielleicht sogar beim Eindringen zum Orgasmus zu bringen, ist zu verlockend. Ich muss das einfach probieren.
Mit großen Augen starrt sie mich an und ihr noch immer angespannter Körper bettelt um Erlösung, die ich ihr nicht verwehren will.
Also schiebe ich mich langsam in sie hinein.
Ich muss mich zusammenreißen, um nicht gleich mit den Zähnen zu knirschen. Ihr Inneres pulsiert bereits und sie zieht mich geradezu hinein.
Äußerlich geht ein Ruck durch sie und sie ringt zunächst keuchend nach Luft, bevor sie einmal kurz zuckt und dann ihre Beine um meine Hüften schlingt. Mit aller Kraft presst sie mich dann viel schneller vorwärts, als ich es eigentlich geplant hatte. Aber das spielt keine Rolle mehr, weil ich mein Ziel erreicht habe.
Ich fühle, sehe und höre, wie sie zum Höhepunkt kommt.
Es reißt sie einfach mit und ich muss ihr die Hand auf den Mund legen, weil sie laut dabei schreit. Zum Dank beißt sie hinein so fest sie kann, sodass ich mir meinerseits einen Schrei verkneifen muss.
Aber das ist es wert. Eventuelle Narben davon oder von ihren Fingernägeln, die sich bis aufs Blut in meine Oberarme bohren, werde ich mit Stolz tragen. Wie eine Siegestrophäe.
Es fühlt sich wirklich grandios an, diese Art von starkem Orgasmus bei voller Aufmerksamkeit zu erleben.
Und es ist erhebend, dafür verantwortlich zu sein.
Darüber hinaus ist es allerdings schwierig, noch längere Gedankengänge zu verfolgen. Wie sie komme nun nämlich auch ich in den Genuss des Schleudergangs der Waschmaschine.
Fast bis zum Anschlag stecke ich mit meinem Ding in einer heißen, zuckenden, engen Spalte. Die Vibrationen machen daraus eine ziemliche Einbahnstraße in Richtung Erguss, wenn ich nicht höllisch aufpasse. Holy Shit!
„Willst du- mich- umbringen?“, japst sie schließlich vorwurfsvoll, als sie sich wieder halbwegs im Griff hat.
Ich kann für den Augenblick nur grunzen und ziehe die Augenbrauen zusammen, während ich versuche, einen gar nicht mal so fernen Point oft not Return abzuwehren.
Von allen Dingen auf der Welt will mein Körper gerade am allermeisten einfach nur in dieser wunderbaren Enge kommen.
Und von allen Dingen würde ich das am Liebsten so lange wie möglich hinauszögern.
Sie starrt mir ins Gesicht und mustert meinen Ausdruck. Und dann weiten sich ihre Augen, als sie meinen Zustand erkennt.
„Oh nein“, murmelt sie, nicht ohne einen selbstzufriedenen Unterton. „Du wirst dich nicht zurückhalten…“
Irgendwie massierend zieht sich ihr kleines Pfläumchen um meinen Schwanz zusammen und ich keuche überrascht. Zufall?
„Ist es so geil für dich?“, will sie mit strahlenden Augen wissen.
„Macht es dich so scharf, dass du dich nicht beherrschen kannst?“
Als sich die Enge wieder und wieder zusammenzieht, geht mir auf, dass sie das selbst steuert. Und es treibt mir gehörig den Schweiß auf die Stirn.
Die Waschmaschine und diese Wahnsinns-Frau arbeiten zusammen gegen jede Willenskraft an, die ich aufbringen kann. Und sie sind ein verdammt gutes Team!
„Quid pro quo“, wispert sie grinsend.
Dies für das… Scheiß Bildungsbürgertum. Was uns beide betrifft, weil ich sie durchaus verstehe.
Auch wenn bei mir Asterix-Hefte für diesen Teil meiner Bildung verantwortlich zeichnen.
„Willst du nicht… wenn du sowieso…“, suggeriert sie mir und beißt sich auf die Lippe. Dann haucht sie: „Stoß mich!“
Meinem männlichen Primatenhirn in tieferen Regionen, das längst nur noch auf eine einzige Sache ausgerichtet ist, schließt sich auch der bewusste Teil meines Denkens an.
So eine Aufforderung, gehaucht voller Begierde und unterstrichen von einem leidenschaftlichen Blick, lässt sich nicht ignorieren.
Ziemlich energisch packe ich ihren Nacken mit einer Hand und lege die andere an ihren unteren Rücken. Mir gefällt, wie sie dabei sofort die Luft anhält und wie der Ausdruck ihrer Augen fiebrig wird. Sie will das!
Ich ziehe mich nur ein kleines Stück zurück.
Weiter würde es die Umklammerung ihrer Beine auch gar nicht zulassen. Und mehr ist auch unnötig, um kräftig vorwärts zu stoßen und wirklich bis zum Anschlag in ihr zu versinken.
Gemeinsam ringen wir ziemlich laut nach Luft. ‚Tight fit‘ trifft es nicht einmal ansatzweise. So eine Enge an meiner Eichel habe ich selbst in manchem Rachen nicht gespürt.
„Gibs mir!“, wimmert sie und ihre Hände gleiten über meine Oberarme in meinen Nacken, um dort fest zuzupacken.
„Bitte, bitte, gibs mir!“
Als könnte ich noch anders…
Finesse und Rücksicht fliegen aus dem nicht vorhandenen Fenster, als ich anfange, sie zu ficken. Ohne viel Bewegungsspielraum stoße ich immer wieder zu und entlocke ihr damit spitze kleine Schreie und mir selbst heftiges Stöhnen.
Ob die Waschmaschine das übertönt ist mir nun ziemlich egal. Aber als ihre Hand sich schnell losreißt, meine in ihrem Nacken packt und zu ihrem Hals führt, ist mir das aus unendlich vielen Gründen absolut recht.
Ohne innezuhalten packe ich dort fest genug zu, um ihr ein wenig die Luftzufuhr zu drosseln. Was ihre Zustimmungsbekundungen auf ein immens geiles, kehliges Stöhnen drosselt.
Als ich fühle, wie es losgeht, zwinge ich ihren Kopf ein wenig nach oben.
Mit meiner relativ großen Hand an ihren ziemlich schlanken Hals habe ich volle Kontrolle über ihren Kopf. Und ich will ihre Augen sehen.
Mit wässrigem Blick vom Luftmangel starrt sie mich an und scheint völlig verklärt. Fast meine ich, die Erschütterungen, wenn ich den tiefsten Punkt in ihr erreiche, darin zu sehen.
Nicht nur fast, sondern ganz eindeutig sehe ich allerdings, wie weit sie selbst schon wieder ist. Ich könnte schwören, dass sie nicht mehr viel braucht.
So oder so ist es für mich aber zu spät für einen Rückzieher.
Ich fühle, wie sich meine Eier zusammenziehen und wie es aufwärts kriecht. Ein, zwei, drei Stöße noch und dann…
Mit aller Kraft stoße ich noch einmal zu und verharre dann so tief in ihr, wie es möglich ist. Eine halbe Sekunde später bricht es so schmerzhaft aus mir hervor, dass ich die Zähne zusammenbeißen muss. Der Widerstand durch ihre Enge ist wirklich atemberaubend!
„Ja…“, quetscht sie hervor.
„Mmh… Ja!“
Mit weit aufgerissenen Augen überstehe ich den allerersten Moment des Höhepunktes. Wir sind so schnell zur Sache gekommen und fertig geworden, dass es mir zwar die Knie weichmacht, mich aber nicht einmal völlig auslaugt. Zumal es sich ziemlich in die Länge zieht.
Mehr unbewusst lasse ich ihren Hals los und lausche ihrem Luftholen, während ich wieder in ihren Nacken greife und da ihren Haarschopf packe. Dann drücke ich ihr Gesicht fest an meine Schulter.
Und gleichzeitig ziehe ich mich zurück und stoße wieder zu, weil ich damit nicht zuletzt auch leichter die letzten Schübe aus meinem Schwanz gepresst bekomme.
Der eigentliche Grund für dieses Verhalten ist aber die Art, wie sie sich sofort wieder versteift und ihre Nägel sich in mein Fleisch bohren.
Ich habe mich nicht getäuscht: Sie steht selbst schon wieder kurz davor.
Die neuen Angriffe meines noch ziemlich Steifen quittiert sie mit gedämpften Schreien gegen meinen Körper und dann mit ziemlich herzhaften Bissen. Aber das ist wieder eine dieser Quellen für Narben, die ich mit Stolz tragen werde.
Es ist ein verdammt gutes Gefühl, sie noch einmal in unkontrollierte Zuckungen zu versetzen, bevor mich meine Standhaftigkeit im Stich lässt und ich auch einfach eine Verschnaufpause einlegen muss, weil mir sonst der Kreislauf zu schaffen macht.
Der Schleudergang endet wie auf Bestellung keine zehn Sekunden später und der kleine Raum wird still. So still, dass man das Gemurmel der Gespräche draußen erahnen kann. Bilde ich mir jedenfalls ein.
Dass ich eine ziemlich riskante Dummheit gemacht habe, war mir allerdings schon vorher bewusst.
Und auch, dass es ziemlich unangenehme Konsequenzen hätte, wenn ich erwischt würde.
Aber… YOLO, richtig? Man lebt nur einmal.
‚True Blue‘, die ich nun weniger energisch festhalte und eher umarme, erwidert nicht nur diese zärtliche Geste. Ich fühle ihre Fingerspitzen sanft über die Stellen streifen, die sie ohne den geringsten Zweifel blutig gekratzt hat. Was mich erschauern lässt, weil es fast – aber nur fast – unangenehm ist.
„Das war ziemlich leichtsinnig von uns“, murmelt sie leise gegen meine Schulter, wo sich unverändert ihr Kopf befindet.
„Stimmt“, gebe ich einfach zu.
Sie hebt den Kopf und sieht mir ins Gesicht. Ihre Miene ist gelöst und zufrieden.
Ein schlechtes Gewissen hat sie jedenfalls nicht. Stattdessen funkeln ihre Augen schon wieder ganz seltsam.
„Bist du bescheuert genug, noch mehr Risiken einzugehen?“, will sie wissen.
Darauf muss ich fragend eine Augenbraue hochziehen. Sie erwidert meinen Blick, ohne auszuweichen.
Tja…
Bin ich?
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