Klausuraufgaben der besonderen Art (Intro)

Im Klassenraum, mindestens 27 Grad heiss war es. Der Professor, teilte gerade die Klausuraufgaben aus, als ich wie immer in Verspätung den Raum betrat. „Ach der Herr erscheint heute noch, setzen sie sich bitte neben die junge Dame“ so der Professor zu mir. Ich setzte mich hin, holte meinen Stift und wollte gerade meinem Spickzettel greifen. Da merkte ich wie der alte Granzsack kam „den Sack brauchen sie ja nicht“ und legte ihn in die Ecke.

Ich war verloren, ohne den Zettel konnte ich aufstehen und gehen, es wäre als würde ich jetzt noch schreiben. Ich fing an zu schwitzen, blicken rüber zu der jungen Dame wie der Professor sie nannte. Es war Anna, eine hübsche Dame mit sehr sportlichem Körper und immer ein Auge für provokantes aussehen. So auch jetzt. Anna trug ein Spaghettitop, ne drei viertel Jeans und Sneakers, alles schön eng und betonend. Anna schaute mir in die Augen und winkte mit dem Kopf nein.

Im Sinne von vergiss es Loser. Vo Charakter her war es ein ruhiges Mädchen, redete nicht viel, und hielt sich auch nur mit ihrer Freundin in der Parallelklasse auf. Die Minuten vergingen und ich hatte noch nicht mal mein Name aufs Blatt geschrieben. Ich schaute zu ihr rüber, sie schaute mich wütend an. „Bitte ich brauche diese Note sonst kann ich einpacken“ flehte ich sie an. Sie zuckte mit den Schultern und schrieb weiter.

„Bitte ich mache was du willst, …“ Genervt schaute sie rüber, mit einem arroganten fragenden Blick „ach ja?“ fragte sie. „Ja“ schrie ich fast. „Dahinten was ist los, seid ihr etwa schon fertig?“ Anna reagierte schnell „Nein er fragte mich nur nach Tipex“ Der Professor wandte seinen Blick ab. Anna nahm ihren Tipex aus der Schachtel, beugte den Kopf nach vorne und spuckte auf ihn drauf. Sie reichte mir ihn rüber und machte mit der Zunge das eindeutige Zeichen ich solle die Spucke auflecken.

Gut was soll’s, entweder noch ein Jahr an der Schule verbringen oder einmal lecken. Ich leckte mit einem Zug die ganze Spucke weg. Ein kleines kaltes Lachen konnte ich in ihrem Gesicht erkennen. Sie schob ihr erstes Blatt etwas näher zu mir. Ich schrieb fleissig ab. „und für die zweite Seite?“ fragte ich leise. Sie blickte rüber, steckte sich den Stift in den Mund und machte als überlegte sie. Ich dachte jetzt muss ich den Stift ablutschen.

Doch weit gefehlt. Ich merkte wie sie einen Sneaker auszog, mit dem Finger die Socke abzog und sie mir unterm Tisch rüber warf. Sie grinste, zeigte mit dem Finger in den Mund, drehte sich um und schrieb weiter… Es widerte mich an und von der Seite sah ich ihr Grinsen. Ich atmete schwer durch und stopfte die Socke hinein. Ohne zu schauten deckte sie das zweite Blatt auf. Noch eine Aufgabe und es reichte für ne 4.

Doch was sollte ich für das dritte Blatt tun. Ich hatte noch immer die Socke im Mund und Anna grinste bis hinter die Ohren. „bitte noch eine Aufgabe dann lass ich dich in Ruhe“ flüsterte ich. Sie verdrehte die Augen. Nahm ein Taschentuch und schrieb was drauf. Es klatschte und ich spürte wie sie mir denen ganzen Beutel Taschentücher an den Kopf schmiss. Ich dachte was kommt denn jetzt. Ich öffnete den Beutel und nahm das erste Taschentuch raus: „das dritte Blatt gegen 3 Aufgaben die du zu einem späteren Zeitpunkt zu erfüllen hast“ unten waren 2 Kästen Ja und Nein.

Es war ein Schuldschein, und mit dem was bis jetzt kam konnte es nur noch schlimmer werden. Jedoch was sein muss muss sein. Ich kreuzte ja an, unterschrieb und warf den Beutel zurück. Sie nickte gehässig und schieb das 3 Blatt zu. Als ich die Klausur abgab, war sie schon weg. Abends zu hause musste ich immer wieder daran denken was geschehen war und was die 3 Aufgaben sein sollen. Es waren eher Strafen.

Als ich vertieft in den Überlegungen war, klingelte mein Handy. Ne whatsup Nachicht…Fortsetzung folgt….

Kommentare

charlie Dezember 19, 2021 um 7:39 pm

gute geschichten

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